Hintergrundinformationen - owi Praxis für Veränderungscoaching und Raucherentwöhnung

Der Zigarettenrauch ein Giftcocktail

Der Zigarettenrauch ein Giftcocktail!

Inhalts- und Zusatzstoffe in Zigaretten.

Was beim Rauchen von Zigaretten in Rauch aufgeht, ist nicht nur Tabak. In den meisten Zigaretten befindet, ist nicht nur reiner Tabak. Das verwendete Tabakgemisch ist, je nach Hersteller und Zigarettensorte, mit den verschiedensten Zusatzstoffen angereichert.

Beim Rauchen von Zigaretten entsteht nicht nur Tabakrauch, sondern auch eine Vielzahl von chemischen Verbindungen, die durch die Kombination von Tabak und Zusatzstoffen entstehen. Die Verwendung von Zusatzstoffen in Zigaretten hat verschiedene Gründe, die von den Herstellern oft zur Verbesserung des Raucherlebnisses und der Zigarettenqualität angeführt werden.

Tabak - Zigarettentabak seine Inhaltsstoffe und ihre Wirkung. owi - open way institute Praxis für Veränderungscoaching & Raucherentwöhnung - www.ch-rauchstop.c

Einige der Hauptgründe sind:

  • Einzigartiges Aroma: Die Zugabe von Aromastoffen verleiht den Zigaretten ein individuelles und charakteristisches Aroma, das die Vorlieben der Raucher anspricht und eine gewisse Markentreue fördert.
  • Steuerung des Abbrennverhaltens: Durch spezielle Zusatzstoffe kann das gleichmässige Abbrennen der Zigarette gesteuert werden, um unerwünschte Seitenerscheinungen wie ungleichmässigen Rauch oder häufiges Ausgehen zu verhindern.
  • Optische Verbesserung: Einige Zusatzstoffe werden verwendet, um die Asche und den Rauch der Zigarette weisser erscheinen zu lassen, was von manchen Rauchern als ästhetisch ansprechender empfunden wird.
  • Feuchtigkeitserhalt: Bestimmte Zusatzstoffe dienen dazu, den Tabak feucht zu halten und ein Austrocknen zu verhindern, was die Raucheigenschaften beeinflussen kann.
  • Überdeckung unangenehmer Gerüche: Zusatzstoffe können verwendet werden, um den oft bitteren und scharfen Geruch des inhalierten Rauches zu überdecken und so das Raucherlebnis angenehmer zu gestalten.
  • Abmilderung der Reizwirkung: Einige Zusatzstoffe sollen den inhalierten Rauch abmildern, um die atemwegreizende Wirkung zu reduzieren. Dies kann jedoch dazu führen, dass Raucher länger und intensiver inhalieren, was das Gesundheitsrisiko weiter erhöht.
  • Nikotinoptimierung: Zusatzstoffe können auch dazu verwendet werden, die Nikotinaufnahme zu erleichtern und das Suchtpotenzial der Zigarette zu verstärken.

Es ist besorgniserregend, dass von den über 600 bekannten Tabakzusatzstoffe, einige giftig oder krebserregend sein können. Einige der verwendeten Substanzen, wie Ammoniak, Menthol, Zucker, Klebemittel, Haft- und Verdickungsmittel sowie Konservierungsstoffe, können mehr als zehn Prozent des Gesamtgewichts einer Zigarette ausmachen.


Giftige und krebserzeugende Substanzen im Tabakrauch.

Die durch die Zusatzstoffe entstehenden chemischen Verbindungen tragen erheblich zur Toxizität des Tabakrauchs bei. Mehr als 90 dieser Substanzen werden von Expertengremien als krebserregend oder wahrscheinlich krebserregend eingestuft. Einige dieser Stoffe sind in der Lage, das Erbgut (DNA) zu schädigen. Zu den gefährlichsten Stoffen, die nach Aussage der IARC (International Agency for Research on Cancer) in der Gruppe 1 die als "krebserzeugend für den Menschen" eingestuft werden, gehören Arsen, Benzol, Cadmium, Formaldehyd und Nickel.

Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass der Tabakrauch ein komplexer Giftcocktail aus mehr als 4800 Inhaltsstoffen ist, von denen viele erst durch die Verbrennung beim Rauchen entstehen. Etwa 250 dieser Substanzen gelten als giftig oder krebserregend, was das Rauchen zu einem erheblichen Gesundheitsrisiko macht. Die schädlichen Auswirkungen von Tabakrauch sind weitreichend und können zu schweren Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie verschiedenen Krebsarten führen. Daher ist es ratsam, mit dem Rauchen aufzuhören oder gar nicht erst damit anzufangen, um die eigene Gesundheit zu schützen.

Wichtige im Tabakrauch enthaltene Inhaltsstoffe und ihre gesundheitsschädigenden Wirkungen:

  • Arsen: Arsen ist ein hochgiftiges Schwermetall. Es wird von Fachorganisationen als krebserzeugend für den Menschen eingestuft. Langfristige Exposition gegenüber Arsen kann zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen, einschliesslich Haut-, Lungen- und Blasenkrebs sowie Störungen des Herz-Kreislauf-Systems.
  • Kohlenmonoxid: Kohlenmonoxid ist ein gefährliches Atemgift, dass sich beim Verbrennen von Tabak bildet. Es hat die Eigenschaft, den Sauerstoffgehalt im Blut zu verringern, was zu einer schlechteren Sauerstoffversorgung von Gefässen, Organen und Geweben führt. Dies begünstigt die Entstehung von Gefässerkrankungen wie Arteriosklerose und erhöht das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle.
  • Benzol: Benzol ist ein bekannter krebserzeugender Kohlenwasserstoff. Langfristige Exposition gegenüber Benzol erhöht das Risiko von Leukämie, einer bösartigen Erkrankung des blutbildenden Systems.
  • Blei: Blei ist ein hochgiftiges Schwermetall, das beim Rauchen in den Körper gelangt. Es kann das Gehirn, die Nieren und das Nervensystem schädigen. Besonders bei Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase kann Blei Entwicklungsstörungen verursachen. Zudem wird Blei als krebserzeugend für den Menschen eingestuft.
  • Cadmium: Cadmium ist ein weiteres krebserzeugendes Schwermetall. Regelmässige Belastungen mit Cadmium können zu Nierenschäden führen und das Risiko von Nierenkrebs erhöhen.
  • Formaldehyd: Formaldehyd ist ein stark reizendes Gas und wird ebenfalls als krebserzeugend eingestuft. Es kann Augenbrennen verursachen und Schleimhäute sowie die Atemwege reizen, was zu Atemwegsbeschwerden und Asthma führen kann.
  • Nickel: Nickel ist ein weiteres Metall. Es kann allergische Reaktionen hervorrufen und wird von einigen Experten als krebserzeugend betrachtet.
  • Reizgase: Der Tabakrauch enthält verschiedene Reizgase wie Stickstoffoxide und Schwefeldioxid, die die Selbstreinigungsfähigkeit der Atemwege stören. Dies kann zu einer erhöhten Schleimbildung und einer beeinträchtigten Lungenfunktion führen, was sich in Form von Raucherhusten und Atemwegserkrankungen wie Bronchitis und chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) äussert.